Indien

16.11.10 - Trivandrum

Der Zoo von Trivandrum soll einer der schoensten von Indien sein, naja..., nach 6 Wochen in afrikas purer Wildniss sind die eingesperrten Tierchen eher bemittleidenswert. Es beginnt mit der Verhaltensweise und hoert beim Aussehen auf, man sieht es den Tieren einfach an. Den afrikanischen Bueffel im indischen Zoo haben wir fast nicht erkannt, weil die Hoerner nicht ansatzweise so ausgepraegt waren, wie in der freien Wildbahn.

Kanyakumari (Cape Comorin). Am suedlichsten Punkt von Indien treffen gleich 3 Meere aufeinander, das arabische Meer, der indische Ozean und der Golf von Bengalen. Ein gemuetlich, verschlafenes Oertchen mit tausenden Touristen.

Hey... dass war Indien!

Man kommt an und traut sich kaum zu atmen. Im Reisefuehrer stand: "man braucht mindestens 2-3 Tage um sich zu aklimatisieren". Vor der Ankunft haben wir darueber gelacht, mittlerweile wissen wir es besser.
Unser Ankunftstag in Mumbai wurde durch eine Gerichtsverhandlung getruebt. Die Polizei hat im vorhinein 4000 Leute verhaftet um Ausschreitungen zu vermeiden. Die erste Information in der Unterkunft war, dass wir ab halb 4 nicht mehr auf der Strasse sein sollen. Der Kulturschock, nach 35 Stunden auf den Beinen, war perfekt.

Infrastrukturmaessig hinkt Indien noch ca. 30 Jahre hinter her. Egal wo man hinsieht, Dreck, Muell, Verkehr. Es fehlt die grundlegende Einstellung, dass ich meinen Muell nicht da hinwerfen kann wo ich gerade stehe.

Hupen: Wir vermuten, dass alle Inder "intern" eine Wette am laufen haben. Die Hupen sind mit Zaehlern ausgestattet und der der Abends am wenigsten auf dem Zaehler hat muss eine Runde zahlen.

Unsere Erfahung hat gezeigt, dass es sinnvoller ist, den Armen Essen anstatt Geld zu geben.


11.11.10 - Thiruvananthapuram

Kurz in den Bus und schon ist man in Thiru.................... Kann ein Europaeer nicht aussprechen. Eine hektische Stadt an die man sich gewoehnen muss. Irgendwie hat jede Stadt ihren Rythmus und man braucht einfach ein bisschen bis man drin ist... Bei 33 grad im Schatten und blauem Himmel jedoch nicht so schwer. Am Montag geht es noch an den suedlichsten Punkt von Indien (Cape Comorin).
 

08.11.10 - Minicoy

Mit der Kavaratti (ein 160m langer Dampfer der 700 Gaeste laden kann und 6 Plattformen hat) ging es 24 Stunden, bei zum Teil 2-3m Seegang, Richtung Minicoy. Eine Woche im Paradies yes. Minicoy, eine Insel (10km lang) 400km vom indischen Festland entfernt, mit der groessten Lagune von den Lakshadweep Inseln. Beim Schnorcheln auf Stachelrochen und Schildkroeten treffen. Einfach mal die Seele baumeln lassen.

Das war ein Tag: palmenklettern, fruehstuecken, kajakfahren, fischen, mittagessen (den gefangenen Fisch), mittagsschlaefchen, haengematte, kaffee und kuchen, korallenschnorcheln, abendessen, krebs- und schildkroetenjagd.

Lohnt es sich nach den schoensten Plaetzen der Welt zu suchen? Wir haben die Fotos vom Paradies 1...
 

29.10.10 - Munnar

Munnar, endlich wieder mal frische Luft atmen, zwischen Teeplantagen herumduesen und chai (tee) trinken. Sich in der Nacht, bei kuehlen 22 Grad, ordentlich zudecken. Entdecken dass die Naegel der Zeigefinger langsamer wachsen als die anderen.

Kurz noch ein Kommentar bezueglich "uebers Ohr hauen". Mittlerweile wissen wir, dass die Rikschafahrer von den Souvenirshops 1,6 Euro/ pro Shop bekommen, wenn sie Touristen bringen. Wenn wir von A nach B wollen, verhandeln wir ueber die Anzahl der Shops die wir zu besichtigen haben. Somit bezahlen die Souvenirshops unsere Rikschafahrten. smiley

zu den Fotos


24.10.10 - Fort Cochin, Backwaters, Sonnenuntergang

Wer glaubt, dass bei der indischen Post, der Kunde Koenig ist, hat falsch gedacht. Die erste Info die wir bekommen haben, dass das Paket maximal 1m lang sein darf. Wir organisienen eine Schachtel und packen. Als wir es zur Post bringen wollten, sagte man uns, maximal 80cm und in Stoff verpackt. (unseres hatte 90cm ;-)... ohne Stoff). Alles wieder raus, Schachtel kuerzen, neu verpacken und einen massgeschneiderten Ueberzug anfertigen lassen (Naehte versiegelt). Nach gut 3 Stunden hat die "Post of India" dann unser Paket angenommen (mehr oder weniger gerne).
Ansonsten ist Fort Cochin recht gemuetlich. (Wenn man den Rikschafahrerschmae kennt). Der Ausflug in die Backwaters von Kerala war gemuetlich. Einfach mal nichts tun...
Am Abend wurden wir dann noch mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt...
In der Nachbarstadt Ernakulam gehts sehr hektisch auf den Strassen zu. Bei uns in Fort eher easy. wink

Hier gibts die Fotos von Cochin...

Fuer den Sonnenuntergang gibts eine extra Galerie. ;-)
 

19.10.10 - Fort Cochin

Nach 12 Stunden im Hampibus sind wir gleich noch 17 Stunden in den Zug gestiegen. Zwischen den Fahrten nur noch kurz mal 8 Stunden warten no.
Nun sind wir in Fort Kochi. Hier geht es eher relaxter zu. Am ersten Tag wurden wir erst mal so richtig uebers Ohr gehauen (von jedem). Mittlerweile haben wir den Spiess umgedreht.


17.10.10 - Hampi

Hampi, die Stadt der Ruinen und Tempel. 1650 das Rom von Indien. Ok die Busfahrt war eher etwas zaeh, holprig, eng, heiss, ... aber dann einfach mit den Mopeds zwischen den Ruinen herumduesen, unter Bananenbauemen Mittagschlaefchen machen, Kokusnuesse direkt vom Baum bekommen, sich im "Mangotree" koestlichkeiten servieren lassen. (Die Schoko-Coco-Bananen Pfannkuchen waren irre lecker).

Fotos von Hampi
 

12.10.10 - Goa

Was braucht jeder Inder ca. 15 mal pro Minute? >>> die Hupe! (ersetzt vermutlich den Blinker und alle Blicke in den Rueckspiegel) Italien ist garnix dagegen. Und Kurt, die ueberholen hier links, rechts und sogar in der mitte! (Wir mittlerweile auch).
Bei uns festes Schuhwerk und Helmpflicht, hier FlipFlops und Sonnenbrille cool

Moped: 2,5 Euro, laessige Sonnenbrille: 4 Euro, die schwarze Kuh die sich auf dem Highway niedergelassen hat rechtzeitig zu sehen: unbezahlbar!
 
Fotos von Goa

 

09.10.10 - Goa

Indien ist ganz krass. Man kann jeden Plan ueber den Haufen schmeissen. Man geht auf die Strasse und bekommt Tipps und Empfehlungen, und am Schluss ist man ganz wo anders. Irgendwie Cool.

Gesprach vom 08.10.10 - ca. 19 Uhr
Andy: Ok, dann gehen wir morgen weg, und machen heute nen gemuetlichen Abend. Magst n Bier?
Stefan: Ja
Dominik: Geht ihr auch noch kurz mit an den Strand?
Andy+Stefan: Ja, kurz.

09.10.10 - 4 Uhr Morgens: wir waren nicht am Strand, aber dafuer im Capricorn, in Tito`s Capetown und im Mambo cheeky


06.10.10 - bye bye Mumbai

Das war die bevoelkerungsreichste Stadt der Welt. Enormes gewusel ueberall.
Zugfahren ist ein echtes Abenteuer. In den Wagons steht man drin wie Sarginen in der Dose, man muss genau wissen auf welcher Seite man raus muss, um auch raus zu kommen. (Aber nicht zu weit vorne, sonst wird man von der Masse vom noch rollenden Zug gestossen).
Im Bus gehts aehnlich zu. Die Jungs laden rein was geht. Egal wo wir hinschauen, die Inder nuetzen jeden nur erdenklichen Stauraum. ->> Weltrekordverdaechtig
Mittlerweile sind wir in Goa und geniessen ein bisschen die Straende.

Hier gibts die Fotos...
 

01.10.10 - Mumbai City

Hallo Leute... wir sind in Mumbai im "Hotel Samrat" untergebracht. Stellt euch mal das schlimmste Hotel vor... wir werden Fotos machen, damit ihr diese mit euren Vorstellungen vergleichen koennt. Wir ziehen am Montag um ;-). Die Matratzen laufen quasi von selber weg, der Abfluss vom "Waschbecken" endet auf dem Boden (ja da laeuft dann die Zahnpasta raus). Man braucht definitiv ein paar Tage um damit klarzukommen. Gestern war heftig, heute geht es.
Im Zug umfallen - unmoeglich. In der Stosszeit sind 7000 Leute im Zug, gebaut sind diese fuer 1800 - umfallen unmoeglich. Gut das die Zuege keine Tueren haben, ohne den Fahrtwind waere es nicht auszuhalten.

Wir haben wieder eine Wasserdichte Kamera. Die bekommt jetzt Schwimmfluegel! enlightened